Was ist Psychotherapie und wie arbeite ich?

Psychotherapie steht für Veränderung. Sie bezieht dabei verschiedene Ebenen mit ein – unser Fühlen, Denken, Handeln sowie körperliche Reaktionen. Auf all diesen Ebenen können Probleme sichtbar werden und ebenso kann Veränderung auf all diesen Ebenen ansetzen.

Grundlage meiner Behandlung sind die Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie kombiniert mit weiteren Ansätzen wie Achtsamkeit, systemischer Therapie, Schematherapie oder Entspannungsverfahren. 

Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass bestimmte Einstellungen sowie Verhaltens- und emotionale Muster, die zur Entwicklung psychischer Beschwerden und Probleme geführt haben, erlernt sind und daher auch wieder verlernt werden können. Dementsprechend richten wir in der Behandlung unseren Blick in der Regel zunächst gemeinsam auf Ihre biografischen Lern- und Lebenserfahrungen, um Ihr aktuelles Erleben und dessen Entstehung zu verstehen. Auf dieser Basis steht dann die Entwicklung hilfreicher Denk- und Verhaltensmuster und damit die Arbeit an Ihren aktuellen Problemen im Vordergrund.

Neben diesem wissenschaftlich fundierten Therapieverfahren und Ihrem eigenen Engagement entscheidet vor allem die therapeutische Beziehung über den Erfolg einer Psychotherapie. Eine vertrauensvolle Beziehung entsteht, wenn Sie Sympathie empfinden und sich wohl fühlen. Lassen Sie mich Anteil nehmen an Ihrer Situation und Sie als Mensch kennenlernen. Besonders wertvoll ist aus meiner Sicht eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit gemeinsamer Verantwortung für unseren Prozess sowie Transparenz bezüglich des therapeutischen Vorgehens.

Wie läuft eine Psychotherapie ab?

Unser erster Gesprächstermin dient der Klärung der Rahmenbedingungen und dem gegenseitigen Kennenlernen. Es folgt eine ausführliche Problemanalyse, die Ableitung einer Diagnose, die Entwicklung gemeinsamer Ziele und Ableitung eines Behandlungsplans (in ca. vier sogenannten „probatorischen Sitzungen“). Im weiteren Verlauf der Therapie versuchen wir, konkrete und lebensnahe Lösungen zu erarbeiten, die sich dauerhaft in Ihrem Alltag bewähren. 

Die Therapiestunden finden in der Regel einmal wöchentlich statt und dauern jeweils 50 Minuten. Die Inhalte unserer Sitzungen unterliegen der Schweigepflicht und werden von mir streng vertraulich behandelt.

Ich gebe fachlich fundierte Hilfestellung, damit Sie Ihre Beschwerden verringern und Ihre Lebensqualität nachhaltig steigern können. Ein ganz wesentlicher Teil der Veränderung geschieht in der Zeit zwischen unseren Sitzungen, in der Sie Impulse umsetzen, neues Verhalten üben und dadurch neue Erfahrungen machen können. Mein Ziel ist es, Ihre eigenen Ressourcen zu aktivieren und zu stärken und so Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

Bei welchen Problemen macht eine Psychotherapie Sinn?

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Therapieform, die sich bei der Bewältigung verschiedener Probleme und Schwierigkeiten als wirksam erwiesen hat, unter anderem bei:

  • Stimmungsschwankungen mit z. B. fehlendem Antrieb und sozialem Rückzug (Depression).
  • übertriebenen Ängsten und Sorgen, die das Leben einschränken (Angststörungen).
  • starren Verhaltensmustern und sich aufdrängenden Gedanken, die nur noch schwer kontrolliert werden können (Zwangsstörung).
  • Stress, Erschöpfungszuständen und Ängsten mit Bezug zum beruflichen Bereich (Burnout).
  • Belastungen, die im Zusammenhang mit einschneidenden Lebenserfahrungen oder aktuellen Lebensumständen stehen, z. B. Krankheiten, Trennung, Paarkonflikte, Arbeitslosigkeit, Traumatisierung (Anpassungsstörung, posttraumatische Belastungsstörung).
  • allgemeiner Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben und wiederkehrenden Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich.

Sie erkennen sich und Ihr Anliegen in einem oder mehreren dieser Punkte wieder? Dann zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren.